Kursbericht ÜK4 2024

Der ÜK4 beschäftigt sich während der fünf Kurstagen mit verschiedenen Aufgaben des Leitfadens und den durch die Kursbegleitung vorbereiteten Themen. Ziel des ÜK4 ist es, einen ersten kompletten QV- Durchlauf vorzunehmen, um den Lernenden ihren aktuellen Lernstand aufzuzeigen.

Kurstag 1

  • Präsentationen Vorarbeit zum Thema «Wo sind die grossen Meister*innen?»
  • Vorstellen des Bauplatzpraktikum
  • Perspektive
  • Inputs zum Detailzeichnen & Problemerkennung

Kurstag 2

  • 1h Problemerkennung
  • 6h für 4 Detail, Massstab 1:5
  • Input zum Ablauf Werkplan

Kurstag 3

  • Vormittag 4.5h Werkplan (Grundriss M: 1-50) CAD im Büro
  • Nachmittag Besichtigung Neubau Gewerbepark Thun-Süd, Allmendingen

Kurstag 4

  • Test 1x1 und ABC
  • Terminprogramm Erneuerung Küche und Nasszelle
  • div. Rückgaben und Besprechungen

Kurstag 5

  • Wiederholung „Detail Zeichnen“ und intensive Besprechung
  • Arbeitsbuch- und Detailgespräche
  • individuelle Vertiefungsarbeit (T/G/B) auf A3, Aufenthaltsraum im Innenhof
  • ganzer Tag, persönliche Gespräche mit Lernenden
  • Ausblick & Möglichkeiten als ZFA, Fragen, Rückmeldung
  • Prämierung des schönsten Arbeitsbuches, bestes Plakat & Vorarbeit

Vorarbeit – Übergang Alt-Neu

Die Vorarbeit zum Thema «Übergang Alt-Neu» wurde wie jedes Jahr in Form einer Kurzpräsentation anhand einem Referenzobjekt, gelayoutet auf einem A2 der gesamten Klasse nähergebracht. Die Auseinandersetzung mit dem Objekt in Zusammenhang auf den Übergang Alt-Neu wurde im Arbeits- buch erarbeitet. Wir durften viele interessante Vorträge, Plakate und neue Objekte kennen lernen, bei denen unterschiedliche Fragestellungen behandelt wurden.

  • Konzeptentwicklung: Wie kann das Design eines neuen Gebäudes die Geschichte und den Cha- rakter eines bestehenden historischen Gebäudes respektieren und gleichzeitig moderne Funktio- nen integrieren?
  • Materialwahl: Welche Materialien könnten verwendet werden, um eine harmonische Verbindung zwischen dem alten und dem neuen Teil des Projekts zu schaffen?
    Raumgestaltung: Wie können die Innenräume des neuen Gebäudes so gestaltet werden, dass sie den Fluss und die Nutzung des angrenzenden historischen Gebäudes unterstützen?
  • Fassadengestaltung: Welche architektonischen Elemente könnten in der Fassade des neuen Ge- bäudes verwendet werden, um Anklänge an das alte Gebäude zu vermitteln, ohne es zu kopieren?


Vorarbeit: Jonas Leuenberger


Vorarbeit: Marielle Schenk

Kursrückblick

Die Wohnsiedlung Harossen in Brütten bei Zürich vom Architekturbüro BDE Architekten GMBH beglei- ten die Lernenden seit dem 1. Lehrjahr in ihren jeweiligen ÜKs. Im Rahmen dieses Projekts konnte ein erster Qualifikationsverfahrensdurchlauf (QV-Durchlauf) durchgeführt werden, bei dem 4 Details im Massstab 1:10 innerhalb von 6 Stunden von Hand erstellt wurden. Zusätzlich wurde einen Grundriss im Massstab 1:50 in 4,5 Stunden mit Hilfe von CAD-Software erarbeitet.

Die Erstellung der Innenperspektive und der äusseren Visualisierung musste, wie in den Vorjahren, erneut erklärt und gemeinsam erarbeitet werden. Die Lösungen im Bereich Grundlagen (1x1) wurden als unterdurchschnittlich bewertet.

Den Lernenden wurde zum ersten Mal ein individuelles Arbeitsbuch- und Detailgespräch angeboten, damit ein Gespräch, ähnlich dem der QV simuliert werden kann. Das Angebot wurde von mehreren Lernenden wahrgenommen und als Mehrwert beurteilt.

Besichtigung Baustelle

Die diesjährige Baustellenbesichtigung führte die Lernenden nach Allmendingen in den Neubau des Gewerbeparks Thun-Süd.


Skizzenbuch Arnita Dirmir

by moxi